Zwei-Drei-Viele

Gemeinsam mit anderen zu musizieren ist eine wertvolle Erfahrung und immer wieder neu ein besonderes Erlebnis: Als Teil einer Gruppe leistet jeder einzelne seinen Beitrag, um am Gelingen eines Gesamten beizutragen. Dabei haben alle dasselbe Ziel, und es ist ganz egal, ob man zu den stärkeren oder schwächeren Spielern zählt.

Gemeinsames Musizieren schult kommunikative und soziale Fähigkeiten: Der Spielende lernt, wann er sich in den Vordergrund bewegen darf und wann er sich zurückhalten muss.

Um diese „Spielregeln” im musikalischen Lernprozess möglichst früh erfahrbar zu machen, dürfen schon die jungen Panpan-Spielerinnen und -Spielern zusammen mit dem Jugendorchester proben und schließlich im Frühjahrskonzert des AOB auftreten. Hierfür arrangiert Christine Fischer-Fahs Stücke des Jugendorchester so um, dass die Panpan-Kinder der 2. Klasse mit der Melodika dazuspielen können.

Beim Ensemble-Spiel in kleineren Besetzungen ist jeder Spieler ganz besonders gefordert: Hier kann man sich nicht zwischen den anderen „verstecken” – wie es hier und da in einem Orchester der Fall ist. Der Ensemblespieler ist häufig Solist in seiner Stimme, hat damit mehr Verantwortung und einen höheren Lern- und Übeaufwand. Die Klarheit, die so im gemeinsamen Spiel entsteht, ist aber weniger Stress als vielmehr musikalischer Ansporn.