Trotz der widrigen Wetterumstände fand am Samstag, den 28. September 2024 der diesjährige Jahresausflug des Jugendorchesters des Akkordeon-Orchesters Baltmannsweiler nach Straßburg statt.
Nachdem alle Mitreisenden im 9-Sitzer Platz nahmen, konnte die Fahrt mit einem kleinen Vesper im Gepäck beginnen. Auch wenn das erste Parkhaus den Anschein hatte, den Maßen des Autos gerecht zu werden, musste nach einigen Versuchen die Kapitulation eingeleitet werden. Als schließlich ein Parkplatz im Süden der Altstadt gefunden wurde, verschaffte sich das Jugendorchester in direkter Nähe einen groben Überblick von Straßburg anhand eines miniaturisierten 3D-Stadtplans. Im Anschluss folgte ein kurzer Spaziergang in Richtung Münster, denn zwischen 12:00 Uhr und 12:30 Uhr fand hier ein Spektakel an der astronomischen Uhr statt. Teil davon war ein Dokumentarfilm über die Entstehung und die beeindruckenden und vielfältigen Funktionen sowie ein darauf folgendes mechanisches Spektakel der Uhr. Danach blieb noch etwas Zeit, das Münster von innen zu besichtigen, bis dann eine kleine Stadtführung in Form einer Schnitzeljagd direkt vor dem Münster auf dem “Place de la Cathédrale” startete.
Die Jugendlichen durften die Stadt also selbst erkunden und nebenbei unterhaltsame Aufgaben erledigen – z.B. eine menschliche Brücke auf der Barrage Vauban bilden, oder mit Straßburger Bürgern ein Bild machen. Gespickt mit kleinen Informationen lernten sie die Altstadt “La Petite France” kennen und schauten sich die Schiffsschleusen und Gerbereien an. Um das musikalische Interesse der Gruppe nicht zu vernachlässigen, wurden zur Auffrischung zwischen den verschiedenen Stationen der Schnitzeljagd immer wieder kleine musikalische Fakten vorgelesen. Die Schnitzeljagd endete mit einem hochverdienten Eis auf dem Platz vor dem Münster.
Vor dem Abendessen blieb noch Zeit, Straßburg von oben anzuschauen. Die Aussicht auf der Plattform, welche über 330 Stufen erklommen wurde, war mehr als belohnend. Nachdem sich im Verlauf des Tages der Himmel immer weiter aufklärte und das Wetter somit immer freundlicher wurde, waren dem Blick von der Plattform keine Grenzen gesetzt.
Um 17 Uhr ging es dann zu einem frühen Abendessen im Restaurant Flam’s, in dem auf die Jugendlichen ein Flammkuchen-all-you-can-eat wartete. Die Flammkuchen-Karte wurde daraufhin rauf und runter gegessen, sodass für jeden Geschmack etwas dabei war.
Zum Glück gab es danach noch einen kleinen Verdauungsspaziergang zum Parkhaus, welcher zu einer von Musik geprägten Heimfahrt führte. Satt, zufrieden und froh, dass das Wetter doch noch so gut mitgemacht hatte, wurden die Jugendlichen gegen 22 Uhr wieder nach Hause gebracht.